Die Akademiebibliothek wird mit den Beständen der Teilbibliothek Griechisch-römische Altertumskunde am künftigen Informationsverbund Altertumswissenschaften Berlin/Brandenburg (IVABB) teilnehmen. Dieser ist als Serviceangebot des Berliner Antike-Kollegs für die altertumswissenschaftliche Forschung in der Hauptstadtregion geplant.
Die Berliner Akademiebibliothek führt seit 2012 systematische Recherchen nach NS-Raubgut in ihren Beständen durch. Die Arbeiten wurden im Zeitraum vom 1. Mai 2012 bis zum 30. April 2013 und vom 1. Juli bis zum 31. August 2013 gefördert vom Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien durch die Stiftung Preußischer Kulturbesitz aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.
Die Raubgutforschung an der Akademiebibliothek fügt sich in die Reihe von Forschungsvorhaben, die in der Folge der Washingtoner Konferenz über Vermögenswerte aus der Zeit des Holocaust (1998) und der ein Jahr später verabschiedeten Erklärung der Bundesregierung, der Länder und der kommunalen Spitzenverbände zur Auffindung und zur Rückgabe NS-verfolgungsbedingt entzogenen Kulturgutes, insbesondere aus jüdischem Besitz systematisch nach NS-verfolgungsbedingt entzogenem Kulturgut in den Beständen deutscher Bibliotheken suchen und die Ergebnisse transparent machen.
Weitere Informationen finden Sie hier.
Weiterhin werden Zettelkataloge einzelner Akademievorhaben der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften retrokonvertiert, wie z.B. der Zettelkatalog des Deutschen Wörterbuchs.
Im Webverzeichnis der aktuellen Mitglieder der BBAW (https://www.bbaw.de/die-akademie/mitglieder) werden Links mit der Bezeichnung „Verzeichnis der vorhandenen Publikationen in der Akademiebibliothek“ angeboten, die eine Suche im OPAC auslösen. Die Trefferlisten waren bei Projektbeginn jedoch in bestimmten Fällen unbefriedigend. Insbesondere enthielten sie auch Veröffentlichungen von Namensvettern eines Akademiemitglieds. Das Ziel des Projektes war es, diesen Zustand durch konsequente Verwendung bibliothekarischer Normdaten (GND-Nummern) und eine darauf abgestimmte Änderung des automatisch generierten Suchstrings zu beseitigen.
Bearbeiterin: Ines Kolbe
Zum 300. Geburtstag Friedrichs II. veröffentlicht die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften online alle Plenarsitzungsprotokolle der vom Preußenkönig erneuerten Académie Royale des Sciences et Belles-Lettres de Prusse aus den Jahren 1746 bis 1786. Die Präsentation ist ein Gemeinschaftsprojekt von Archiv, Bibliothek und Telota-Initiative der BBAW und erreichbar unter: http://akademieregistres.bbaw.de
Die Retrokonversion des Zettelkatalogs der Teilbibliothek Griechisch-römische Altertumskunde wurde Ende 2011 abgeschlossen. Der gesamte Bestand der Teilbibliothek ist nun im Opac der Akademiebibliothek recherchierbar.
In der Zentralen Akademiebibliothek ist seit 2011 das Ausleihmodul OUS von PICA im Einsatz.
Im ersten Halbjahr 2006 hat die Akademiebibliothek ihr Bibliothekssystem geändert. Die Katalogisierung findet nunmehr in dem Gemeinsamen Verbundkatalog des GBV statt.
Den Kern des Bestandes bilden die Akademieschriften, d.h. vorwiegend periodisch erscheinende Schriften in- und ausländischer Akademien und Gelehrter Gesellschaften vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Diese Publikationen stellen einen einzigartigen Fundus zur Aufklärungsforschung und Wissenschaftsgeschichte dar. Sie sind im Rahmen eines von den Deutschen Forschungsgemeinschaft finanzierten Projekts digitalisiert worden. Einen Zugang zu unseren digitalisierten Akademieschriften erhalten Sie hier.
Gegenstand der retrospektiven Katalogkonversion (die Überführung konventioneller Zettelkataloge in das Datenbanksystem der Akademiebibliothek) war der sog. "Alte Alphabetische Katalog". der die Erwerbungen der Akademiebibliothek seit ihrer Gründung im 18. Jh. bis zum Jahre 1974 verzeichnet. Der Katalog ist nach den sogenannten Preußischen Instruktionen geführt worden und umfaßt ca. 135.000 Haupteintragungen. Diese wurden in dem Zeitraum 1998 - 2004 über verschiedene ABM-Projekte elektronisch erfaßt - Partner der Akademiebibliothek war die Firma KommTreff Berlin.
Vollständig elektronisch erfaßt ist auch der Bestand der Akademiebibliothek ab 1975, welcher nach den "Regeln für die alphabetische Katalogisierung" (RAK) teils als Zettelkatalog und erst später elektronisch mit dem Bibliothekssystem allegro-c katalogisiert wurde.
Retrokonvertierte Titel im Zentralen Katalog, die noch nicht redaktionell bearbeitet wurden, sind gekennzeichnet.